Immermal wieder kommt es vor, dass Bienentrauben in Bäumen oder gar an Hauswänden hängen. Diese Traube nennt man einen „Bienenschwarm“, der sein ursprüngliches Zuhause verlassen hat. Meistens geschieht dies von Mai bis Juni, wenn die Bienenanzahl eines Volkes rapide steigt.
Da die geschwärmten Bienen meist im nächsten Winter ohne die Pflege eines*r Imker*in eingehen würden, ist es ratsam den Bienenschwarm fachmännisch zu „fangen“ und ihm ein neues, gepflegtes Zuhause zu schenken.
Wer sich das selbst nicht zutraut ist immer gut daran den Imker in der Nachbarschaft oder den nächsten Imkerverein zu kontaktieren.
Im Notfall erreicht man unseren 1. Vorsitzenden Jens-Uwe Donath z.B. unter 05145 – 278853 oder 0160-5887330.
Ein Schwarm beginnt zunächst als wild und vor allem laut durcheinander fliegende Bienen auf der Suche nach einem ersten gemeinsamen Halt. Ist dieser Zwischenstopp erst einmal ausgemacht, versammelt sich die Bienentraube um die Königin herum. Dieser Zustand lässt sich am Häufigsten beobachten.
Von hier aus werden Kundschafterinnen ausgesandt auf der Suche nach einer neuen Behausung, z.B. Hohlräume in Wänden oder Bäumen.
Erst, wenn ein solches neues Zuhause entdeckt wird, fliegt der Bienenschwarm weiter. Dieses Zeitfenster nutzen wir Imker*innen, um den Schwarm wieder einzufangen. Es ist aber schwer zu sagen, wie lange die Traube an Ort und Stelle verweilt. Daher ist es wichtig, zeitnah eine/n Imker*in des Vertrauens zu kontaktieren.
Ist ein Schwarm erst einmal in eine neue Behausung eingezogen, ist es oft schwer sie dort wieder herauszulocken, da sie zügig mit dem Bau von Waben beginnen, damit die Königin die Eilage starten kann.
Celle, 02.06.2023